Gefängnis, weil er Abtreibung verhinderte: „Würde wieder so handeln“
Arzt bekennt sich zu Lebensschutz
Er hatte einem Kind das Leben gerettet, indem er eine chemische Abtreibung stoppte. Dafür musste ein argentinischer Arzt ins Gefängnis. Und er steht nach wie vor zu seinen Überzeugungen.
BUENOS AIRES. Ein argentinischer Arzt, der vor sieben Jahren ein ungeborenes Kind vor einer chemischen Abtreibung rettete und dafür ins Gefängnis musste, ist aus der Haft entlassen worden. Trotz seiner Strafe, die ihm das Engagement für das Leben aufgebürdet hat, betont Leandro Rodríguez Lastra nun: Sein Einsatz für das Leben sei „unerschütterlich“ und er würde wieder „in exakt derselben Weise handeln“, wie CNA berichtet. „Die Botschaft ist die gleiche und mit immer grösserer Überzeugung: Das Leben muss verteidigt werden, das steht nicht zur Diskussion.“ Seinen Ärztekollegen richtete er aus, jetzt sei der Moment, indem man zu den nicht verhandelbaren Überzeugungen stehen und sie durchsetzen müsse. „Wir sollten nicht resignieren und müssen dieses Recht heute mehr denn je verteidigen.“
Das gerettete Kind wird demnach bald sieben Jahre alt und lebt bei einer Adoptivfamilie.
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